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IGB unterwegs 16.05.2024
Doppelperspektive Natur: Kunst und Gesundheit im Austausch
Neues IGB-Format war ein voller Erfolg und Folgeveranstaltungen sind geplant!
Am 16. Mai fand in den Museen Böttcherstraße eine inspirierende Veranstaltung zum Thema "Natur als Ressource und Herausforderung" statt. Die Veranstaltung bot eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur und beleuchtete die vielseitigen Aspekte dieser komplexen Thematik.
Die Natur, die uns seit jeher umgibt und ein elementarer Bestandteil unserer Existenz ist, dient nicht nur als Grundlage für unser Überleben, sondern ist auch ein dauerhaftes Motiv in der Kunst. Diese Dualität – die Natur als Lebensgrundlage und als künstlerische Inspiration – stand im Mittelpunkt der Diskussionen.
Der Abend begann mit begrüßenden Worten von Prof. Dr. Matthias Zündel. Er betonte, wie die unterschiedlichen Zugänge von Wissenschaft und Kunst sich Welt zu erschließen neue Perspektiven eröffnen können.
Dr. Frank Schmidt startete den Abend mit kunsthistorischen Betrachtungen und erläuterte, wie die Natur seit jeher Künstler inspiriert und als Motiv in der Kunst dient. Seine Ausführungen verdeutlichten insbesondere, wie Paula Modersohn-Becker sich dem Thema Natur näherte und er gab Einblicke darüber, welche eigenen Bezüge sie zum Thema Natur in Ihrem Leben hatte.
Anschließend gaben zwei renommierte Wissenschaftlerinnen des Institut für Public Health und Pflegeforschung & WHO Collaborating Centre for Environmental Health Inequalities an der Universität Bremen, Prof. Dr. Gabriele Bolte und Dr. Stefanie Dreger, wertvolle Einblicke in ihre Forschung. Beide betonten die essentielle Rolle der Natur für unsere Gesundheit und wiesen gleichzeitig auf die negativen Auswirkungen exzessiver Nutzung und Umweltbelastungen hin. Besonders nahmen Sie Bezug auf das Thema der weiteren Stadtentwicklung und Gesundheit.
Die Impulsvorträge verdeutlichten wie der menschliche Einfluss auf die Natur nicht nur die Umwelt, sondern auch unsere Gesundheit beeinträchtigt. Sie diskutierten die Chancen und Risiken, die sich aus diesem Spannungsfeld ergeben.
Nach den kurzen Impulsvorträgen fand ein lebhafter Dialog zwischen den Referent:innen und den Teilnehmer:innen statt.
Bei einem Glas Sekt hatten alle Anwesenden die Gelegenheit, ihre Gedanken und Fragen einzubringen und die verschiedenen Perspektiven zu diskutieren.
Die Veranstaltung war ein bedeutender Schritt, um das Bewusstsein für die vielfältigen Rollen der Natur in unserem Leben zu schärfen und den Austausch zwischen Kunst, Wissenschaft und Öffentlichkeit zu fördern. Sie endete in einer harmonischen und nachdenklichen Atmosphäre, die die Teilnehmer inspiriert und angeregt zurückließ.